Zur Thematik des Düsseldorfer Katholikentags 1982

[27] Anstatt die bisherigen Überlegungen zum Düsseldorfer Katholikentag hier zu wiederholen, möchte ich Sie einladen, mit mir unmittelbar in die geistliche, theologische und anthropologische Mitte dessen hineinzuspringen, um was es in Düsseldorf 1982 gehen soll.

Wir begegnen in fast schlagwortartiger Geläufigkeit der Sorge der Menschen um die Ressourcen für die Zukunft. Diese Sorge ist berechtigt, aber sie scheint mir bedeutsamer als ihr rein äußerer Anlaß. Sie ist gleichsam ein Symbol für das, wie der Mensch sich selber vorfindet. Der Mensch fragt, ob er das habe, woraus er nicht nur im Augenblick, von der Hand in den Mund, leben könne, sondern woraus er Zukunft wagen und gestalten kann. Die Frage nach dem Woraus ist die eine große Frage des Menschen heute: Woraus kann ich leben, woraus geht mein Leben weiter? Und mit diesem „Geht mein Leben weiter?“ habe ich bereits ein zweites berührt, was damit untrennbar zusammenläuft. Die Frage nach dem Woraus ist zugleich eine Frage nach dem Wohin, Wozu und Wofür. Weshalb ist es so schwierig, so problematisch, so bedrängend, wenn wir keine Ressourcen haben, wenn wir nicht haben, woraus wir leben können? Weil wir eben auch morgen, weil wir über den Augenblick hinaus leben wollen, weil es uns nicht gleichgültig sein kann, wie es morgen weitergeht. Weil wir nicht nur an unsere Generation zu denken haben, sondern auch an jene, die nach uns kommen. Weil die Situation uns abverlangt, nicht ohne Verantwortung, ohne Planung uns der Zukunft einfach auszuliefern. Zukunft soll nicht unversehens über uns kommen, nicht einfachhin einmal anbrechen, sondern Zukunft soll gestaltet werden als menschenwürdige und als menschenmögliche. Dazu aber brauchen wir die Rohstoffe, die Materie, die Inhalte für das, was morgen sein soll. Wir brauchen etwas, woraus wir leben, und wir brauchen etwas, wofür wir leben.

[28] Darum ist es fatal, wenn wir kein Woraus haben und trotzdem immer nur nach vorne drängen, ohne eigentlich zu wissen, wie wir unsere Wünsche und Sehnsüchte anders als rührend oder revolutionierend anmelden sollen; denn die Kraft zur Gestaltung fehlt uns. Nicht weniger fatal ist es, wenn wir sagen „Das Woraus ist wichtig“, uns aber in den elfenbeinernen Turm dieses Woraus, in unsere Ideale und Vorstellungen einschließen, ohne darüber Rechenschaft zu geben, wie sich das, woraus wir für uns selber leben, ummünzt und auszahlt für gestaltbare und planbare Zukunft.

In der Frage der Ressourcen hängen diese beiden Fragen nach dem Woher und Wohin, dem Woraus und dem Wofür zusammen, und dieser Zusammenhang ist der Zusammenhang unseres Lebens. Wir können sowohl in das Leben des einzelnen und in seine Situation hineinschauen wie in die Verhältnisse der Gesellschaft, um uns zu überzeugen, daß dieser Zusammenhang das bedrängende Thema für uns ist.

Der einzelne: Wie oft fühlt er sich überfordert. Wie oft fühlt er sich sozusagen ausgepreßt. Wie oft hat er die spontane Sehnsucht, aus sich selber und frei reagieren zu können. Wie merkwürdig, daß er andauernd Freiheit postuliert, Freiheit fordert und zugleich, wenn er formal auch alle Freiheit hat, behauptet: Ich habe diese Freiheit nicht. Er hat nicht, was ihn frei macht. Er hat nicht, woraus er schöpfen kann, ist überfordert mit dem Hunger nach Ursprünglichkeit, um aus ihr Zukunft gestalten zu können. Unsere Ideen und Fantasien, unsere Entscheidungskraft, unsere Ideale und Werte – alles das ist so knapp und so ohnmächtig, daß wir trotz vielleicht grandioser Formulierungen einfach bald an der Wand, an der Grenze unserer Kräfte sind, nicht ankommen gegen dieses anonyme Es, das Zukunft scheinbar ungestaltbar macht.

Aber ist es mit der Zukunft unserer Gesellschaft anders? Sind wir nicht immer wieder leicht geniert, wenn wir großartige Perspektiven aufreißen für das politisch, gesellschaftlich, kulturell und sozial Notwendige? Haben wir nicht manchmal für uns selber den Eindruck, wir lügen uns etwas in die eigene Tasche? Denn wir können’s ja gar nicht. Schön wär’s, wir möchten gern, aber wir können nicht. Woraus also können wir Zukunft so gestalten, so [29] wagen, daß wir sie nicht nur mit ein paar wohlgemeinten Postulaten vorwegzunehmen suchen, sondern daß das, was wir wollen, auch kommen kann. Diese Not um das Woraus, um jene inneren Ressourcen, jene inneren Quellen in Bewußtsein, Haltung und Kraft unserer Gesellschaft, das ist es, was uns bedrängt. Angesichts dieser Not ist das, was Glaube heißt, schon allein von außen und rein menschlich gesehen sehr bedenkenswert.

Was heißt denn das: Glaube? Im Glauben erkennt der Mensch, daß er aus sich selber an eine Grenze kommt, daß er nicht selber der Schöpfer seiner Zukunft zu sein vermag. Aber dennoch glaubt er, weil er seine Sehnsucht nach Zukunft nicht verleugnen kann und mehr noch, weil ihm einer begegnet ist, von dem er im Glauben weiß, daß er die Zukunft vermag. Glaube ist sozusagen Sprung zurück aus der eigenen Begrenztheit in eine größere Ursprünglichkeit, Durchbruch in den schöpferischen Ursprung Gottes. Ich verlasse mich und meine abgeleitete und begrenzte Ursprungsmacht und springe hinein in den Ursprung, von dem wirklich die Welt und die Zukunft, von dem alles kommt. Gerade weil ich mich ihm lasse, weil Glaube Umkehr ist in die Ursprungs- und Schöpfermacht Gottes hinein, ist es dem glaubenden Menschen geschenkt, von Gott aus nicht nur Zukunft zu haben, sondern auch Zukunft zu gestalten.

Ist es erstaunlich, wie in der Schrift von Glaube die Rede ist? Ich denke hier vor allem an drei Bilder. Einmal heißt es im vierten Kapitel des Römerbriefs: Glaube heißt glauben an den, der aus dem Nichts etwas schafft, aus dem Tod Leben, aus dem erstorbenen Schoß der Sarah die neue Zukunft des Gottesvolkes. Sprung in den, der vom Nullpunkt aus alles kann, der uns nicht einfachhin annagelt an die Begrenztheit unserer Situationen und Kräfte, sondern vom Nichts aus alles, vom Tod aus Leben vermag. Zum andern kommt mir das johanneische Bild von der Quelle in den Sinn: Herr, erschließe uns jene Quelle, aus der wir nicht immer aufs neue mühsam Schluck um Schluck schöpfen müssen, sondern die fortsprudelt ins ewige, ins ganze Leben hinein. Das dritte Bild findet sich in den Schriften der Synoptiker: Glaube, der Berge versetzt, Glaube, der wirklich etwas verändert, der das an sich [30] Unmögliche vermag. Glaube also, der meine eigene Geschöpflichkeit anerkennt und zugleich anerkennt, daß es einen Schöpfer gibt, der sich mir mitteilt, so daß ich mit ihm schöpferisch wirken kann. Es geht in allen drei Bildern um den Creator Spiritus, den Schöpfergeist, der in uns wirken will, auf daß aus uns trotz unserer begrenzten Kraft Zukunft, ganz Neues, echte Wende möglich wird. Wir kehren uns um, springen hinein in den Ursprung Gottes, in seine Schöpfermacht – und aus ihm vermögen wir neu die Welt. Dies ist das christliche Modell des Woraus und Wozu. Woraus wir leben können: aus ihm. Wozu: zu einer ganzen Zukunft.

Solcher Glaube hat natürlich zunächst einen letzten und äußersten Horizont, der nicht verschwiegen werden darf. Denn wenn wir dieses Letzte nur ummünzen in Aktivitäten, dann leben wir gar nicht aus ihm. Dann wird unsere Aktivität eben doch wieder an sich selber ersterben, weil wir über Gott und sein Wort verfügen wollen. Heil und Zukunft aber müssen wir erst empfangen. Wenn wir uns von ihm in die Lehre nehmen lassen, wird er uns eine Zukunft eröffnen, die sich nicht in dem erschöpft, was wir heute und vielleicht in tausend Jahren bewirken können, sondern jene Zukunft, die allein die Gewähr gibt, daß der einzelne nicht für eine grandiose Zukunftsplanung untergeht. Es ist jene ganze, ewige, totale Zukunft für den einzelnen, für die Menschheit, für die Schöpfung, die wir nicht aus uns vermögen. Aber gerade weil ich an dieses Letzte glaube, an diese Quelle, an dieses Woraus Gottes selber und an diese letzte Zukunft, gerade deshalb ist für mich das Credo zugleich eine Anweisung und eine Kraft, selber aus dem Ursprung Gottes so zu leben, daß ich aus ihm Welt gestalten und Welt verändern kann. Glaube als Umkehr in den Ursprung Gottes heißt zugleich: mit Gott, in der Teilhabe an seiner Schöpfermacht Welt neu werden zu lassen.

Ich habe für mich selber – nicht etwa als eine Art Programmaufriß für den kommenden Katholikentag, sondern einfach um in diese Realität des Glaubens hineinzuwachsen – einmal das Credo durchgebetet und habe, ohne an seiner letzten und äußersten Dimension auch nur das leiseste ändern zu wollen, dabei etwas wie eine zweite Schicht im Credo entdeckt.

[31] Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Das heißt: ich glaube daran, wenn ich mit ihm lebe, kann ich aus Unmöglichkeiten neue Möglichkeiten wirken, bin ich nicht einfach an Verhältnisse gebunden, muß ich mich nicht einfach abfinden mit dem, wie’s nun halt mal ist. Ich glaube, daß ich von der Verfangenheit in mir selber freigesetzt und losgebunden werde zu jener inneren Freiheit, die neue Horizonte und Möglichkeiten eröffnet. Sicher, ich gestalte Welt nicht einfachhin nach meiner Laune, verwende Glaube nicht als Taschenspielertrick, um meinen eigenen Ideen zu folgen, sondern stelle mich in jenen Gehorsam, der die Schöpfung so annimmt, wie sie erschaffen ist, und der die Schöpfungsordnung deshalb als eine Vorgabe akzeptiert. Aber nicht als eine Vorgabe, die mich unfrei macht und an mich selber fesselt, nicht als eine Schablone, in die ich nur mühsam meine eigenen Striche hineinzeichnen kann. Es ist vielmehr eine Vorgabe, die mich in dem Ausmaß meines Gehorsams schöpferisch macht, mich neue Gedanken, neue Ideen, neue Strukturen, neue Möglichkeiten für die Welt entwerfen läßt. Ich glaube an den Schöpfer und werde darin kreativ in diesem fundamentalen Sinn, in dem wir nicht festgenagelt sind auf überkommene Konzepte, sondern im Gehorsam neu fragen können, wie Welt von morgen aussehen soll.

Ich glaube an Jesus Christus, an den Sohn Gottes, an seine Menschwerdung aus Maria, der Jungfrau, in der Kraft des Heiligen Geistes. Und deswegen glaube ich an den Menschen. Ich glaube daran, daß der Mensch soviel wert ist, daß Gott selber sein Eigenstes und Innerstes und Letztes, seinen Sohn für ihn hingegeben hat. Ich glaube daran, daß der Mensch nie allein gelassen ist. Ich glaube, daß der Mensch nie in sich selber zerfallen wird. Ich glaube daran, daß in der Menschheit soviel Potenz steckt, daß wir den Mut nie verlieren dürfen. Eben deshalb sind auch die Würde des Menschen und das Recht des Menschen um jeden Preis zu schützen. Schutz der Menschenrechte, Würde des Menschen und Frage nach einem menschlichen Dasein sind für mich daher eine geistliche Realität, eine Glaubensrealität. Wenn Gottes Sohn mein Bruder geworden ist, wenn er jeden Menschen begleitet, dann kann es und darf es keinen geben, [32] in welcher Situation auch immer, den ich nicht begleite, und keinen Teil der Menschheit, dem ich nicht meine Solidarität erweise.

Ich glaube, daß Jesus Christus mich erlöst hat, indem er für mich gestorben ist unter Pontius Pilatus und hinabgestiegen in das Reich des Todes, daß er so bis zum letzten alle menschlichen Situationen ausgekostet hat. Ich bin dadurch befreit, einfachhin vor dem Leiden zu fliehen, mich panisch gegen das Leiden und gegen das Absurde zu schützen. Ich habe die Möglichkeit, gerade in den Grenzsituationen die höchste Provokation für meinen Glauben zu entdecken. Wenn ich an das Kreuz glaube, dann werde ich kraft dieser gekreuzigten Liebe dem Wahn entrinnen, ich könnte je alle Grenzen abschaffen, ich werde aber ebenso die Freiheit haben, diese Grenzen nicht auf sich beruhen zu lassen, sondern sie aus der kreativen Liebe, die aus dem Glauben stammt, zu verwandeln. Dieses Hinabsteigen in das Reich des Todes, das Hinabgehen zu den Vätern, ist auch für meinen Weltdienst entscheidend. Vergangenheit ist nicht beerdigt, Vergangenheit ist nicht etwas Abgeschlossenes, Geschichte nicht Verringerung der Zukunftschancen, sondern Befreiung zur Gemeinschaft: Ich selber will zu den Vätern hinab-, in die Geschichte hineinsteigen, um durch die Solidarität mit dem Erlöser aus Geschichte und Vergangenheit neu Zukunft wachsen zu lassen.

Auferstehung Jesu Christi, das sagt mir: Es gibt den neuen Anfang. Und so darf ich in allem jenes neue Ja wagen, von dem allein Zukunft weitergehen kann.

Himmelfahrt: weil er aufgestiegen ist, glaube ich an ein Oben. Ich glaube, daß es Autorität, Normen und Maßstäbe gibt; denn ich glaube, ohne dieses Oben würde die Welt platt in sich zusammenfallen. Doch der da oben ist derjenige, der meine Wundmale trägt, der mit mir gelebt hat und weiter mit mir lebt. Von innen her wird so Autorität verwandelt, sie erhält eine Dynamik, verwandelt sich in Kommunion und Kommunikation: Hier und jetzt kann ich mit dem leben, der oben ist, zur Rechten des Vaters.

[33] Er wird wiederkommen in Herrlichkeit. Er – nicht es. Ich schaue nicht fasziniert und gelähmt auf bloße Sachzwänge, die mich überkommen, sondern ich weiß, daß in allem Er auf mich zukommt. Weil ich durchblicke auf sein Angesicht, bin ich fähig, auch schwierige Situationen zu verwandeln.

Ich glaube an seinen Heiligen Geist. Ich glaube, daß im Menschen, in mir und in jeder Generation, der Ursprung Gottes aufbrechen will. Ich glaube, daß es Inspirationen und Ideen gibt, die weiterführen. Ich muß sie ertasten und muß mich in allem durchtasten zu dem, was wirklich der Creator Spiritus will.

Ich glaube an die Kirche. Dies sagt für mich mehr als bloß ekklesiologische Richtigkeiten und Wichtigkeiten und Notwendigkeiten. Tiefer läßt mich dieser Glaubensartikel verstehen: Mein Mitmensch, Gemeinschaft sind für mich heilsbedeutsam. Uns ist die Aufgabe gestellt, nach dem Modell des Corpus Christi Menschheit zu gestalten als ein Miteinander, ein Gliedsein aneinander, ein Leben in Friede und Gerechtigkeit, als Ordnung, die nicht abstrakt reglementiert, sondern Ordnung, die versöhnt und verbindet. Aus diesem ekklesiologischen Verfaßtsein befähigt mich Glaube zum Dienst und verpflichtet mich für Gerechtigkeit und Frieden.

Ich glaube an die Communio Sanctorum, an die Gemeinschaft der Heiligen als meine Zukunft. Dies zeigt mir eine echte Alternative zu einer Gesellschaft, die zusammengestückt ist aus vielen einsamen einzelnen, die sich allenfalls miteinander verbünden, um ihr Recht durchzusetzen. Ich glaube aber auch, daß Gemeinschaft etwas anderes ist als die Gleichschaltung der Masse im Kollektivismus. Ich glaube an diese Alternative, die aus der Liebe Christi wächst und in seiner Gemeinschaft ihren höchsten Ausdruck findet.

Ich glaube an Vergebung. Ich glaube daran, daß die Vergebung, auf die ich selber angewiesen bin, mich zugleich immer neu zu einer Strategie und Praxis der Versöhnung hinführt. Ich glaube, eine der Grundaufgaben, die aus dem Glauben wächst, heißt Dienst an der Versöhnung der Welt.

[34] Ich glaube an ein ewiges Leben. Ich glaube daran, daß Leben lebenswert ist. Und weil ich auf ein ewiges Leben hoffe, deswegen bange ich nicht ängstlich und egoistisch um mein Leben hier. Ich bin aber zugleich in die letzte und äußerste Pflicht genommen für das irdische Leben, für alles Leben, für ein wahrhaft menschliches Leben und seine Lebensmöglichkeiten.

Ich bin überzeugt, gelebter Glaube, wie er im Credo ausgelegt wird, kann zur Kraft werden, um nicht nur in einzelnen Aktionen, sondern in einem wirklichen lebendigen Umsetzungsprozeß aus mehr Glauben mehr Handeln zu entbinden. Hier sind vom innersten Wesen des Glaubens her eine katechetische und eine aktive, weltgestaltende Dimension miteinander verbunden. Beide müssen wir ineinander lesen und durcheinander fruchtbar machen.

Schulden wir nicht das gerade auch unserer jüngeren Generation, und vielleicht nicht nur ihr, daß der Glaube als ganzer Glaube unverkürzt eingebracht wird in ein Leben, das sich aus dem Glauben und seinen Maßstäben der konkreten Weltverantwortung zuwendet? Darum sollte es meiner Meinung nach auf dem kommenden Katholikentag gehen. Das erfordert grundsätzliche Überlegungen, das erfordert grundsätzliche Gespräche, grundsätzliche Konzepte. Es erfordert aber vielleicht noch mehr das Gespräch und das gegenseitige Zeugnis und die gegenseitige Anfrage: Woraus lebst du, und welche Konsequenzen hat dein Glaube für dich und für uns? Wenn wir in ein solches Gespräch kommen, dann könnte sich daraus wirklich eine reiche Pluralität im Katholizismus unseres Landes entfalten, eine Pluralität aber, die in der Communio des Gespräches auch das eine Verbindliche und Verbindende befreiend neu zum Leuchten bringt. Und das würde ich uns wünschen.