Eine Phänomenologie des Glaubens – Erbe und Auftrag von Bernhard Welte
Phänomenologie Bernhard Weltes: Phänomenologie der Umkehr
[104] Wir sagten es bereits, Bernhard Weltes Phänomenologie ist nicht abzulösen von dem Prozeß, in dem er, sehend, sehen lehrte, Mitsehen und Selbersehen in Gang brachte. Wir wollen seine Phänomenologie im folgenden nun nicht anhand der in seinem literarischen Werk verfaßten Anstöße und Modelle entwickeln, sondern sie skizzieren in der Phänomenologie dessen, was sein Lehren, sein Zeigen, sein Sehenlassen im Mitgehen und Mitsehen auslöste. Dies wird unmittelbar Sache eines längeren ersten Abschnittes sein, dem ein weiterer folgt, der Kontexte und Konsequenzen in Weltes Denken und für unser Mitdenken auf eine Phänomenologie des Glaubens hin anvisiert.