Gott und das Denken nach Schellings Spätphilosophie

Vorwort

Nachfolgende Untersuchung über Gott und das Denken nach Schellings Spätphilosophie, von der theologischen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. im Sommer 1967 als Habilitationsschrift angenommen, steht – wie die Einleitung dartun soll – unter dem methodischen Maß des Mitdenkens. Darin spiegelt sich der Raum, in welchem die Arbeit entstand, in die Sache hinein: er ist das geschehende Mitdenken lebendiger Gemeinschaft. Eröffnet ist mir dieser Raum menschlich und geistig durch Persönlichkeit, Denken und Interesse meines verehrten Lehrers Professor Dr. Bernhard Weite – ihm gilt der Dank vor allem. Bewohnt und eingeräumt im beständigen und eingehenden Gespräch ist er mir durch die Freunde, durch Dr. Bernhard Casper, Dr. Peter Hünermann und Dr. Ernesto Martínez Díaz de Guereñu. Die vielen anderen, mehr mittelbaren oder gelegentlichen Partner vermag ich nicht aufzuzählen, ich erwähne für alle Dr. Michael Benedikt, Wien, der mir Wichtiges fürs Verständnis Schellings erschloß. Ihnen allen sowie den stillen Freunden eines Mit-lebens, das dem Mit-denken den Hintergrund und die Richtung aufs zuletzt und zuhöchst Bedachte, auf den göttlichen Gott, geschenkt hat, danke ich ebenfalls von Herzen. Die Fassung des Besprochenen und Bedachten in der Niederschrift geschah größtenteils in der äußeren und inneren Sammlung des Priesterseminars St. Peter im Schwarzwald, seinem Regens Dr. Albert Füssinger zumal weiß ich mich dankbar verbunden, ebenfalls, nicht zuletzt, dem Verlag Herder für die freundliche Förderung des Druckes.

Freiburg i. Br., im November 1967

Klaus Hemmerle